Games wollen authentisch sein und realistisch wirken. Also kommen auch sie am Klimawandel nicht mehr vorbei. Umweltschonend ist die Industrie allerdings nicht.
In Games wie dem kürzlich erschienenen “Imagine Earth” dreht sich alles um die klimaschädliche Ausbeutung der Erde und den Neuanfang auf fremden Planeten: Die Spielerinnen und Spieler dürfen einen winzigen Planeten kolonisieren und seine natürlichen Ressourcen zu Geld machen. Wälder roden, Kohlekraftwerke hochziehen, die Meere leerfischen – alles möglich in dem Game des Berliner Zwei-Mann-Studios Serious Brothers.
Aber wer das tut, muss mit den Konsequenzen leben: Waldbrände, Überschwemmungen, bis hin zur völligen Verheerung der Kolonie. Wer will, kann natürlich auch eine klimaneutrale Kolonie errichten.
Gamesindustrie gegen den Klimawandel?
“Imagine Earth” ist mit seiner Botschaft nicht alleine. Der Gameskonzern Ubisoft hat es als Unternehmensziel ausgegeben, den eigenen CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Der Green Game Jam will für umweltbewusstes Gaming sensibilisieren. Ein deutscher Games-Verlag pflanzt pro verkauftem Exemplar des Endzeitspiels “Endzone” … … weiterlesen →