Die sogenannten Mitarbeiter-Vorteile sind in den USA bei vielen Unternehmen ein Heiligtum geworden. Sie dienen in erster Linie dazu, eine gesunde Work-Life-Balance zu fördern, denn es ist kein Geheimnis, dass zufriedene Mitarbeiter gute Mitarbeiter sind. Bei der Verwendung von unternehmensbezogenen Produkte steht nicht selten eine kostenfreie Option zur Verfügung. Alternativ sind massive Rabatte keine Seltenheit.
Was könnte Microsoft seinen Mitarbeitern in diesem Zusammenhang anbieten? Natürlich den beliebten Xbox Game Pass Ultimate. Tatsächlich war dieser bisher allen Festangestellten von Microsoft kostenlos angeboten worden. Alle 238.000 Festangestellte von Microsoft hatten Zugriff darauf. Die Quelle The Verge hat jedoch darüber berichtet, dass Microsoft eine böse Überraschung für jene Mitarbeiter hat, welche sich gerne an diesem Game Pass bedienen.
Mitarbeiter-Benefiz wird gestrichen – 12-Monate-Abonnement wird empfohlen
Ein Weg, die Mitarbeiter so richtig gegen sich aufzubringen, ist das Angebot von kostenlosen Mitarbeiter-Vorteilen einfach zu streichen und ihnen dann auch noch zu empfehlen, gerne die kostenpflichtige Alternative wahrzunehmen. Und Ihr könnt es Euch denken, genau das hat Microsoft vor.
Lediglich Mitarbeiter aus den Xbox- und Microsoft Gaming-Teams dürfen ihren Xbox Game Pass Ultimate behalten, während alle anderen dieses Privileg ab Januar des kommenden Jahres abgeben sollen.
Im internen Unternehmens-Store wird ein 12-Monate-Abonnement für Mitarbeiter angeboten, welches natürlich preislich reduziert ist, aber dennoch dürften sich die Angestellten über diese Option nicht gerade freuen.
Xbox-Chef Phil Spencer will nichts von der Game Pass Streichung gewusst haben
Es ist nicht verwunderlich, dass die Mitarbeiter ihren Ärger kundgetan haben. Sie beschwerten sich intern und fanden Gehör beim Xbox-Chef Phil Spencer. Dieser sagte aus, dass er über diese firmeninterne Änderung nichts gewusst habe und er möchte den Fall noch einmal prüfen.
Ob dies der Wahrheit entspricht, ist schwer zu sagen, aber Microsoft dürfte das Echo aus der Mitarbeiter-Community wahrgenommen haben und es könnte durchaus sein, dass man diese Einsparungen noch einmal überdenkt.
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