Mit dem Alter kommt sprichwörtlich bekanntermaßen die Weisheit. Und da Bill Gates vor Kurzem Geburtstag feierte, ist es kein Wunder, dass er nun einen Blick in die Zukunft wagen kann. So titeln einige Medienportale, Bill Gates orakele nun, dass schon in 5 Jahren jeder Mensch in der Lage ist, sich einen KI-Assistenten zuzulegen. Was steckt hinter der Aussage von Bill Gates und was wird in diesem Fall als KI-Assistent definiert? Schauen wir uns die Worte des Microsoft-Pionier etwas genauer an.
Gates erwartet in den kommenden Jahren eine schnelle Softwareentwicklung
Bill Gates lag schon mit vielen seiner Zukunftsvorhersagen in Bezug auf die Technik-Welt richtig – aber er hatte auch ein paar fehlerhafte Zukunftsvisionen. Sein neuster Blick in die Kristallkugel klingt jedoch keineswegs so unwahrscheinlich. So prophezeit der Microsoft Gründer, dass die KI in den nächsten paar Jahren eine erstaunliche Entwicklung hinter sich bringen wird und noch mehr Kompetenzen innerhalb unseres Alltags erhalten könnte. Im Zusammenhang mit unserem täglichen Leben sieht er verschiedene Apps auf mehreren Endgeräten vor dem Aus und spekuliert stattdessen, ein KI-Assistent könnte immer mehr Komponenten in unserem Dasein übernehmen.
Persönlicher Assistent für jeden mit Internetverbindung
Gates ist der Meinung, dass schon in ca. 5 Jahren jeder Mensch mit einer Internetverbindung einen persönlichen Assistenten auf einer KI-Basis haben könnte. Vorausschauende Vorschläge seitens der Künstlichen Intelligenz in Bezug auf unsere persönlichen Bedürfnisse würden dann zum Standard gehören. Denn die KI würde unsere Wünsche quasi im übertragenen Sinne von den Lippen ablesen.
Für den Technik-Fan Bill Gates mag dies wie ein Wunderland klingen, doch nicht alle Menschen teilen diese Meinung. Die Kritikergemeinde hinsichtlich der KI in unserem Alltag wächst – insbesondere in jenen Branchen, die um ihre Jobs fürchten. Außerdem ist da noch die Frage nach dem Datenschutz, welche man nicht außer acht lassen darf. Gerade innerhalb der EU könnte die KI auf einigen Widerstand stoßen, da sie in datenschutzbezogenen Fragen nicht immer zufriedenstellende Antworten zu bieten hat.
Dass sich die KI in den nächsten 5 Jahren deutlich weiterentwickeln wird, steht aber außer Frage. Wie weit das ganze Konstrukt gehen wird, wird auch von der Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft abhängen. Sprechen wir einfach in ungefähr 5 Jahren noch einmal darüber, denn dann sind wir bei diesem Thema schlauer. Oder unsere KI-Assistenten übernehmen dann die Unterhaltung für uns. Wir werden sehen.
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