
Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) hat das Softwareunternehmen Avast zu einer Zahlung von 16,5 Millionen Dollar verurteilt, weil es Nutzerdaten gesammelt und an Dritte verkauft hatte. Kurios: Es handelte sich hierbei vornehmlich um Sicherheitsprodukte, Browsererweiterungen für mehr Privatsphäre und Tools zur Verhinderung von Online-Tracking.
Stattdessen habe Avast detaillierte und wiedererkennbare Browserdaten ohne ausreichende Information und Zustimmung der Nutzer an mehr als 100 Drittfirmen, darunter Google, Microsoft, Pepsi, Home Depot und McKinsey, weitergegeben. Diese Daten enthielten Informationen über die Web-Suchen und die besuchten Webseiten der Nutzer, womit dieser Nutzer zweifellos identifiziert werden könnten.
Die FTC wirft Avast vor, die Nutzerdaten nicht ausreichend anonymisiert zu haben, da eindeutige Kennungen wie der verwendete Browser, das Gerät und die besuchten Webseiten sowie der genaue Zeitstempel und der Standort weitergegeben … … weiterlesen →