
Forscher haben mithilfe von KI einen Test entwickelt, um Parkinson frühzeitig zu diagnostizieren. So könnten wichtige Nervenzellen rechtzeitig gerettet werden. Die Hintergründe.
In den vergangenen Jahren erzielten Ingenieure weltweit signifikante Fortschritte bei der Entwicklung von KI-Systemen. Es scheint daher kaum verwunderlich, dass Künstliche Intelligenz inzwischen in viele Bereiche unseres Alltags vorgedrungen ist – so auch in die Medizin.
Forscher der University College London (UCL) und des Universitätsklinikums Göttingen entwickelten kürzlich einen KI-basierten Bluttest, der Parkinson bis zu sieben Jahre vor Auftreten der Symptome vorhersagen kann.
Dieser Durchbruch verspricht frühere Diagnosen und Behandlungen. Denn das kann mittelfristig dabei helfen, Gehirnzellen zu schützen, bevor die Krankheit diese beschädigt. Die KI analysiert dabei acht spezifische Biomarker im Blut, um Parkinson mit annähernd einhundertprozentiger Genauigkeit zu diagnostizieren.