Windows-Chef Pavan Davuluri wirft Blick auf Windows 12

Es ist schon ein wenig merkwürdig, aber seit der Erscheinung von Windows 11 wurde prompt ein potenzielles Windows 12 ins Spiel gebracht. Tatsächlich ist es kein Geheimnis, dass viele Microsoft Kunden mit dem Betriebssystem Windows 11 keine Freundschaft geschlossen haben. Fairerweise muss man erwähnen, dass einige Kritikpunkte ungerecht sind, denn insgesamt handelt es sich um ein solides Betriebssystem, aber es führte dazu, dass der Stellenwert von Windows 10 erhöht wurde.

Lange weigerten sich viele Kunden, das Upgrade auf Windows 11 durchzuführen. Jetzt sind die Nutzungszahlen gestiegen, aber der Blick richtet sich bereits auf das potenzielle Windows 12. Kontextbewusst und sprachgesteuert: So sieht der Windows Chef Pavan Davuluri die Zukunft von Windows 12. Bei der Verwendung des nächsten Windows Betriebssystems sollen die Nutzer weit mehr Möglichkeiten zur Bedienung haben, als lediglich Maus und Tastatur. Denn mit der Unterstützung der KI soll ein Windows 12 vor allem über die Sprache bedienbar sein.

Wird Windows 12 zu einer sprachgesteuerten KI-Hochburg?

Natürlich ist es stets spannend, über ein mögliches Windows 12 und dessen Inhalte zu spekulieren, aber wenn wir etwas von einem Microsoft Manager wie Pavan Davuluri dazu hören, der immerhin seit ca. 1 Jahr für Windows und die Geräte bei Microsoft zuständig ist, dann wird die Spur bereits wärmer. Davuluri äußerte sich nun dahingehend, dass die Zukunftsvision für Windows 12 vorsieht, dass die Nutzer mit ihrem PC sprechen können. Man soll während der Arbeit am PC, ganz gleich ob man schreibt, malt oder andere Tätigkeiten vornimmt, in der Lage sein, verbal mit dem Gerät zu kommunizieren.

Der Computer soll somit imstande sein, über Sprache zu erkennen, was man genau von ihm erwartet. Eine solche Vision hatte bereits Panos Panay im Jahr 2023 ins Spiel gebracht, doch nun werden die Überlegungen scheinbar konkreter. Panos Panay ist inzwischen zum Unternehmen Amazon gewechselt und wird daher nicht mehr an dieser Microsoft Vision mitarbeiten, aber Pavan Davuluri tritt in die Fußstapfen und führt die Gedanken weiter.

Liste der Windows Betriebssysteme: Wann erschien welche Windows Version?

  • Windows 1.0 – 1985
  • Windows 2.0 – 1987
  • Windows 3.0 – 1990
  • Windows 3.1 – 1992
  • Windows 95 – 1995
  • Windows 98 – 1998
  • Windows ME – 2000
  • Windows 2000 – 2000
  • Windows XP – 2001
  • Windows Vista – 2007
  • Windows 7 – 2009
  • Windows 8 – 2012
  • Windows 8.1 – 2013
  • Windows 10 – 2015
  • Windows 11 – 2021

Die Zukunft von Windows

Die Weiterentwicklung der Windows Betriebssysteme war selbstverständlich stets ein großes Bestreben seitens Microsoft, doch Windows 12 soll in dieser Hinsicht einen merklichen Schritt vollführen und erkennen, was auf dem Bildschirm vor sich geht sowie in der Lage sein, mit dem Nutzer aktiv zu kommunizieren. Außerdem soll das Betriebssystem eigenständig interessante Informationen aufbringen, welche dem Nutzer weiterhelfen. Was erst einmal alles nach positiven Fortschritten klingt, bringt jedoch auch ein paar Bedenken hervor und diese betreffen vor allem den Datenschutz.

Sprachgesteuertes Windows 12: Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?

Damit die PCs der Zukunft kontextbewusster arbeiten können, ist eine aktive Verarbeitung von persönlichen Daten notwendig und das erkennt auch Davuluri, welcher sich bereits dahingehend äußerte, dass man dies bei Microsoft mit deutlichen Schutzmaßnahmen ausbalancieren müsste. Auch das Thema Transparenz sprach er diesbezüglich an. Man denke nur an die Veröffentlichung von Windows Recall zurück und an die Kritik aus der Nutzerschaft, welche aufgrund von Datenschutzbedenken fernblieb. Erst durch die Überarbeitung der Sicherheitsmaßnahmen wurde Windows Recall für viele Nutzer interessant.

Wird sich Windows 12 grundlegend von Windows 11 unterscheiden?

Es ist durchaus möglich, dass es zwischen Windows 11 und Windows 12 den bisher größten technologischen Sprung geben wird, den Windows Nutzer in der langen Geschichte der Betriebssysteme von Microsoft erlebt haben. Die KI verschafft die Grundlage für viele spannende Neuerungen im Bereich des Betriebssystems und Davuluri hat angedeutet, dass bis zum Release von Windows 12 noch viel passieren kann. Durch die Agentic AI könnte sich etwa die Benutzeroberfläche des Systems gänzlich verändern. Die Spracheingabe dürfte ebenfalls einen massiven Impact in die Nutzungsweise des Betriebssystems haben.

Die Zukunftsvision steht: Aber wann erscheint Windows 12?

All diese Informationen zeigen eine Sache recht deutlich: Die Zukunftsvision für Windows 12 nimmt Form an und wir als potenzielle Nutzer bekommen erste Einblicke, wohin die Reise gehen wird. Die KI sowie sprachgesteuerte Bedienmöglichkeiten stehen bei einem Windows 12 also ganz oben auf der Prioritätenliste. Die Nutzung des nächsten Microsoft-Betriebssystems wird sich grundlegend verändern und wesentlich interaktiver werden. Die Möglichkeit, direktes Feedback vom PC zu bekommen, könnte unsere Bedienweise des Gerätes wesentlich effektiver gestalten. Noch ist all dies aber erst einmal Zukunftsmusik, denn Windows 12 ist noch nicht einmal angekündigt und der Name ebenfalls nicht in Stein gemeißelt. Ein genaues Erscheinungsdatum für Windows 12 gibt es nicht, doch das Warten könnte sich in der Tat als lohnenswert herausstellen.


via WinFuture

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