TÜV: Angst vor Cyberangriffen im Smart Home steigt
Die Verbraucher in Deutschland haben nur geringes Vertrauen in die IT-Sicherheit vernetzter Produkte im Smart Home. Zwei von drei Bundesbürger glauben, dass ein sehr hohes Risiko besteht, dass mit dem Internet verbundene Fernseher, Alarmanlagen oder Staubsauger-Roboter Ziel eines Hacker-Angriffs werden.
68 Prozent haben große Sorge, dass smarte Geräte ihre persönlichen Daten missbrauchen. Und vier von fünf Befragten ist unklar, wie gut die Geräte gegen Cyberangriffe geschützt sind. Nur jeder Dritte vertraut den eingebauten Sicherheitsfunktionen der Hersteller. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.005 Personen ab 16 Jahren ergeben.
Während die elektrische und funktionale Sicherheit von Produkten bis ins Detail gesetzlich geregelt ist, fehlten Anforderungen an die digitale Sicherheit. Laut Umfrage haben 39 Prozent der Befragten bereits auf den Kauf von Smart-Home-Produkten verzichtet, weil sie Angst vor Cyberangriffen haben. Die TÜV-Unternehmen haben deshalb eine Zertifizierung für Smart-Home-Produkten auf den Weg gebracht.