Surfshark im Test: Herausstechender VPN-Dienst zum günstigen Preis

VPN-Dienste erfreuten sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Ob nun aus Datenschutzgründen, für die Sicherheit in öffentlichen WLANs, oder weil man lokal gesperrten Content über Video-Streaming Plattformen schauen möchte. Die Einsatzbereiche sind vielfältig. Zu den bekanntesten VPN-Dienstleistern gehört der 2018 gegründete VPN-Dienst Surfshark. In diesem Artikel stellen wir euch Surfshark näher vor und schauen uns dabei den Funktionsumfang, Sicherheitsaspekte und natürlich das auch Preisleistungs-Verhältnis an.

Surfshark VPN im Detail

Auf welchen Geräten kann ich Surfshark benutzen?

Während Surfshark 2018 zunächst nur mit einer iPhone-App startete, wird der Dienst heute für so ziemlich jede Plattform angeboten. Dezidierte Apps stehen nicht nur für Betriebssysteme wie Windows, Linux und macOS bereit, sondern auch für Android, iOS, Amazon’s FireTV und alle gängigen Browser (Microsoft Edge, Google Chrome und Mozilla Firefox). Zusätzlich kann Surfshark über Smart DNS auch auf Geräten wie Apple TV, Xbox One bzw. Xbox Series X/S oder einer Playstation benutzt werden.

Neben der Vielzahl an unterstützten Geräten bietet Surfshark auch unbegrenztes Datenvolumen an. Während manch anderer VPN-Dienst die Zahl der aktiven Geräte beschränkt, erlaubt Surfshark dem Benutzer sogar beliebig viele Geräte mit einem Konto einzusetzen.

Welche VPN-Standorte bietet Surfshark?

Eine der wichtigsten Fragen für ein VPN ist auch die Frage der verfügbaren Standorte. Surfshark liegt hier mit mehr als 3200 Servern in 65 Ländern mit an der Spitze (Stand April 2021). Eine vollständige Liste aller verfügbaren Länder findet ihr hier.

Surfshark ServerWie sicher ist Surfshark?

Kommen wir direkt zum wichtigsten Thema eines VPN-Dienstes, der Sicherheit. Surfshark verwendet bei den VPN-Verbindungen die als sicher geltenden AES-256 Verschlüsselung.

Beim VPN-Protokoll bietet Surfshark vier verschiedene Optionen (IKEv2, OpenVPN, Shadowsocks und WireGuard®), die hier genauer erklärt sind. Die Unterschiede im Detail zu erörtern würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, allerdings würde ich die Unterstützung von WireGuard® positiv hervorheben. Im Vergleich zu OpenVPN verwendet dieses Protokoll deutlich weniger Algorithmen was in deutlich höheren Übertragungsgeschwindigkeiten und einem übersichtlicheren Programmcode resultiert, der von Entwicklern und Sicherheitsexperten besser überprüfbar ist. Damit bietet WireGuard® also eine solide Verschlüsselung mit einer sehr guten Geschwindigkeit.

Doch auch außerhalb der digitalen Welt ist Surfshark sicher aufgestellt. Durch den Sitz auf den britischen Jungferninseln befindet sich das Unternehmen nicht im Territorium der UKUSA-Vereinbarung. Damit können auch Geheimdienste der USA und weiterer Länder das Unternehmen nicht dazu zwingen Informationen preiszugeben.

Auch eine Aufzeichnung des Verlaufs und anderer persönlicher Informationen wird laut Surfshark und der eigenen No-Log-Policy nicht durchgeführt.

Surfshark selbst schreibt auf der Website zum Thema Sicherheit:

Wir, Surfshark, haben uns verpflichtet, transparent zu sein und die volle Kontrolle über unseren Service zu haben. Private Informationen unserer Nutzer wurden nie offengelegt oder beschlagnahmt, noch wurden wir kompromittiert oder haben eine Datenpanne erlitten.

Bis zum 20. April 2021 hat Surfshark erhalten:

0 National Security Letters;
0 Nachrichtensperren;
0 Durchsuchungsbefehle von einer Regierungsorganisation.

Um Ihre Privatsphäre und Sicherheit zu gewährleisten, garantieren wir eine strikte No-Logs-Politik – wir überwachen, protokollieren oder speichern Ihre Online-Aktivitäten nicht.

Wie schnell ist Surfshark?

Kommen wir damit direkt zum nächsten Thema, der Geschwindigkeit. Ich habe bei mir eine sehr gute Internetverbindung mit knappen 400mbps (ohne VPN) und einen Ping von 9ms. Surfshark wirbt damit, dass der eigene VPN-Dienst zuverlässig und schnell ist. Ich habe mich über mehrere Wochen hinweg über verschiedenen Ländern verbunden, darunter die USA, Japan, Neuseeland und Indien. In jedem Fall war der Seitenaufbau im Browser nach wie vor sehr zufriedenstellend. Auch Video-Streams über Netflix und YouTube waren bis auf einzelne Fälle immer schnell geladen und scharf. Ich habe zum Test ein 4K-120fps Test-Video geladen. Ohne VPN lief das Video bereits nach knapp 2 Sekunden, mit aktivierten Surfshark VPN (Standort New York) nach gerade einmal 6 Sekunden.

Einrichtung und Verwendung von Surfshark

Surfshark bietet seine Apps auf allen wichtigen Plattformen an: Windows (7 und höher), macOS, Amazon’s FireTV und Linux. Für Browser stehen ebenfalls Plugins bereit: Microsoft Edge und Google Chrome sowie Mozilla Firefox. Die Apps für Android und iOS findet hier:

‎Surfshark – VPN-Proxy für WLAN (Kostenlos+, App Store) →


Surfshark VPN – VPN-Proxy für WLAN (Kostenlos+, Google Play) →

Nach der Installation registriert man sich mit seiner E-Mail-Adresse und kann direkt loslegen. Direkt auf der Startseite kann man sich mit einem gewünschten VPN-Standort verbinden. Diese werden übersichtlich mit der jeweiligen Landesflagge und dem genauen Standort dargestellt. Die Verbindung erfolgt nun voll automatisch.

Hinweis: Auf bestimmten Plattformen wie Android und iOS müsst ihr die Konfigurationsänderung durch die App noch bestätigen.

Während einer erfolgreichen Verbindung sieht man die Informationen zur Verbindung. Die beiden Buttons auf dem Screenshot sind jedoch etwas unglücklich beschriftet. Mit „Kill Switch“ wird die Internetverbindung automatisch unterbrochen, wenn die VPN-Verbindung verloren gegangen ist (und wieder hergestellt, sobald die sichere verbindung wieder besteht).  Mit „Sicher übertragene Daten“ werden einfach die beiden Statistiken des Datenverkehrs (Upload und Download) angezeigt.

Mehr als nur VPN

Surfshark bietet neben dem sehr zuverlässig arbeitendem VPN-Dienst noch weitere nützliche Features an:

Surfshark Alert: Bei dieser Funktion wird man automatisch von Surfshark informiert, falls die eigene E-Mail-Adresse, Kreditkarteninformationen oder persönliche Ausweise im Internet in Leaks gefunden wurden. Und mit Surfshark CleanWeb entfernt der verbundene VPN-Server sämtliche Werbe-Inhalte aus den übertragenen Websites.

Preismodell

Surfshark ist mit dem VPN-Angebot und den weiteren Features preislich sehr attraktiv. Allerdings gibt es keine abgespeckte kostenlose Variante. Surfshark bietet drei Preismodelle an:

  • 1 Monat für 10,76€
  • 24 Monate für 49,66€ (2,07€ pro Monat)
  • 6 Monate für 32.36€ (5,39€ pro Monat)

Für weitere 0,82€ im Monat kann man auch zusätzliche Features wie Surfshark Alert oder Surfshark Search dazu buchen.

Die Angebote von Surfshark findet ihr hier

Fazit: Ist Surfshark empfehlenswert?

Surfshark hat ein großartiges Paket zu einem vernünftigen Preis zusammengestellt: Zuverlässiges und schnelles VPN mit nützlichen Zusatzfunktionen. Modern und übersichtlich gestaltete Apps für alle wichtigen Plattformen festigen den Top-Eindruck. Moderne Verschlüsselungstechnologie, No-Log-Policy sowie der seriöse und transparente Auftritt wecken Vertrauen, dass man bei Surfshark in guten Händen ist.

Surfshark VPN-Dienst hier ab 2,07 Euro pro Monat buchen

 

 

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