Festplatte (HDD) vs. SSD – was sollte ich nehmen?

Beim Kauf von PC Komponenten gibt es für jede einzelne Komponente unzählige Angebote und Ausführungen. So gibt es beispielsweise bestimmte Prozessoren, die für Gaming oder für Videobearbeitung ausgelegt sind.

Ein wenig anders sieht es beim Thema Speicher aus. Hier stehen dem normalen Kunden drei verschieden Speicher-arten zur Verfügung, zwei davon unterscheiden sich wie Tag und Nacht. Welcher Speicher für euch am besten ist und wie sich die Speicher unterscheiden, dass erfahrt ihr in diesem Artikel.

Die Speicher-Arten

Wie in der Einleitung schon erwähnt, gibt es aktuell für den Windows-PC drei unterschiedliche Speicher-Medien, die im breiten Umlauf sind. Um zu erklären, warum welches besser ist und für was sich jedes eignet, müssen wir kurz die Schulbank drücken.

Die Festplatte (hard disk drive)

Festplatte (HDD)

Die HDD hat eine lange Historie hinter sich, denn sie wurde bereits im Jahr 1956 von IBM vorgestellt. Auch heute kommt die HDD noch in sehr vielen Geräten zum Einsatz, denn der Aufbau hat sich über die Jahre bewährt. In der HDD ist eine Speicher-Platte verbaut, die sich beim benutzen sehr schnell dreht. Das Konzept erinnert stark an eine CD, denn die Festplatte ist fast genauso aufgebaut.

Die SSD (solid state drive)

Die SSD kam etwas später auf dem Markt, nämlich erst im Jahre 1978. Veröffentlich wurde sie von StorageTek, die als Pioniere auf ihrem Gebiet galten. Die SSD unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der HDD, so kommt in der SSD beispielsweise keine Platte mehr zum Einsatz. Die Teile, die in der SSD verbaut sind, sind alle fest verbaut, so kommt es zu weniger Schäden bei Vibrationen oder anderen unkontrollierten Bewegungen.

Die SSD m.2

Solid-State Drive (SSD)

Die neuste Entwicklung der Speicher-Medien ist die SSD mit m.2 Anschluss. Diese Speicher-Einheit wird nicht etwa via Kabel mit dem PC verbunden, sondern wird direkt an das Mainboard gesteckt. Dadurch, dass die SSD m.2 direkt mit dem Mainboard verbunden ist, ermöglicht sie undenkbar hohe lese- und schreibe-Geschwindigkeiten.

Die Unterschiede der drei Medien

Nun fragt man sich, ist das, was am neusten ist nicht auch am besten? Jein! Denn auch die alte HDD hat Vorteile, die Kaufentscheidend sind. Für unseren Vergleich nehmen wir die Seagate Barracuda 4TB und die SSD m.2 Western Digital Blue 2TB. Diese beiden Produkte sind qualitativ hochwertig und die Preis-Leistungs Sieger in ihrer Sparte. 

Wie wir sehen können, kostet die SSD m.2 von Western Digital fast 200€, dabei hat sie nur 2TB. Die 4TB HDD von Seagate kostet knapp 85€. Wir merken, selbst wenn wir ein 8TB HDD Modell wählen würden, würden wir dennoch günstiger kommen, als mit der 2TB SSD. Nun stellt sich die Frage, woran liegt das? Nun, wie eben schon angesprochen, ist die Lese- und Schreib-Geschwindigkeit der SSD m.2 um ein vielfaches höher, als die der HDD. Dadurch, dass die HDD sich dreht, Erhöht sich die Dauer und dadurch, dass die SSD m.2 an dem Mainboard angeschlossen ist, sind Geschwindigkeiten von bis zu 560 Megabyte pro Sekunde möglich.

Fazit

Viele Personen, ich eingeschlossen, besitzen beide Speichermedien. Auf meiner SSD m.2 habe ich mein Betriebssystem und die wichtigsten Programme. Auf die HDD, die zusätzlich noch sehr laut ist, kommen videos und unwichtige Programme. So ist mein Grundsystem effizient und schnell und trotzdem habe ich eine riesige Speichereinheit im Hintergrund.

Welche Speichermedien nutzt ihr?


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