Wie es scheint, hat Microsoft mit dem Deal der letzten Wochen und der damit verbundenen Übernahme von Activision Blizzard eine Lawine losgetreten. Konkurrent Sony möchte nun seinerseits das Entwicklerstudio Bungie kaufen. Dieses ist unter anderem für bekannte Titel wie die Halo Reihe oder Destiny berühmt. Damit möchte Sony die womöglich bald stattfindende Marktübernahme durch Microsoft im Gamingsektor ein wenig einschränken. Im Vergleich zum Microsoft Deal wäre die Übernahme von Bungie indes ein wahres Schnäppchen. Derzeit kursiert die Summe von ca. 3,6 Milliarden Dollar in der Gerüchteküche umher. Wer könnte diesem Deal widerstehen?
Bungie gehörte einst zu Microsoft
Interessant an dieser Stelle zu wissen ist der Fakt, dass Bungie im Jahr 2000 sogar von Microsoft übernommen wurde. Im Jahr 2007 wurde das Studio dann von Microsoft abgestoßen. Dies könnte Microsoft nun auf langer Sicht leidtun, denn mit diesem Konter hat der Marktriese sicherlich nicht gerechnet. Es sei jedoch ganz deutlich gesagt, dass dieser Deal noch nicht abgeschlossen ist und noch viel bis zu einer Übernahme geschehen kann.
Übernahmen ein Problem für Gamer/innen?
Es bahnt sich also ein Machtkampf der großen Firmen im Gaming-Sektor an. Dieser ist vermutlich schon längst überfällig, denn in der heutigen Zeit lassen sich mit Videogames, eSport und Merchandise große Einnahmen erzielen. Kein Wunder also, dass die Technik-Riesen nun versuchen, sich einen Teil des Kuchens zu schnappen, indem sie die Entwicklerstudios an sich binden. Für Gamer/innen bedeutet dies, dass beliebte Titel in der Zukunft vielleicht nur noch für bestimmte Konsolen zu erhalten sind. So könnte es in der Zukunft notwendig sein, für seine einzelnen Games die jeweiligen Konsolen kaufen zu müssen.
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