Der strahlende Stern Huaweis ist, zumindest auf den europäischen Markt, nun endgültig am Verglühen. Wie es aussieht, hat sich die Huawei Führung nach einem aktuellen Bericht des Magazines Politico nun dazu entschlossen sich auch aus Europ weitestgehend zurückzuziehen. Die einzigen Länder mit denen Huawei noch zusammenarbeiten will sind Deutschland, Spanien und Ungarn, aber auch hier werden die Stimmen welche Sicherheitsbedenken gegen den einstigen Smartphone Primus hegen immer lauter.
Um einem etwaigen EU-Embargo zuvorzukommen hat man sich in der Huawei Zentrale zu diesem drastischen Schritt entschieden.
“Den Westlern wurde zugehört. Das ist nicht mehr der Fall … Niemand hört zu.”
Mit diesem etwas “verschupften Statement” kommentierte ein Huawei Mitarbeiter die Entscheidung des einstigen Platzhirsches, welcher die Mitteilung der US-Kommunikationsaufsicht (FCC) von letztem Freitag vorangegangen war:
“Infolge unserer Anordnung können keine neuen Geräte von Huawei oder ZTE genehmigt werden.”
Dies bedeutet das mit sofortiger Wirkung keine Geräte dieser Hersteller mehr importiert oder in den USA verkauft werden dürfen. Bestehende Genehmigungen können rückwirkend entzogen werden. Auch wenn Huawei auf dem US Smartphone Markt eine eher unbedeutende Rolle gespielt hat, war man doch in anderen Bereichen der Telekommunikation sehr stark vertreten.
Da erfahrungsgemäß die EU sehr oft den Vorganden der USA folgt wollte man bei Huawei wohl einem EU-Bann zuvorkommen und wird sich, zumindest vorerst, auf eine kleine Schar Länder konzentrieren die Huawei noch nicht auf die Schwarze Liste gesetzt haben hierbei handelt es sich um Deutschland, Spanien und Ungarn. Als erste offizielle Maßnahme hat Huawei sein Brüssler Büro geschlossen und den EU-Hauptsitz nach Düsseldorf verlegt.
Bleibt abzuwarten we lange man hier residieren wird, denn auch in Deutschland ist Huawei aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht unumstritten.
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