Lange Zeit war der Store die Achillesferse für Windows. Nicht nur weil es nicht alle Apps gab, die Nutzer sich wünschten, sondern auch, weil er ein unrundes Erscheinungsbild in der Nutzung abgab. Mit Windows 11 will Microsoft nun vieles am Store verbessern.
Microsoft möchte es Entwicklern mit dem Windows 11 Store einfacher machen alle Apps in den Store zu bringen. Dabei soll es egal sein, ob es sich um eine PWA, Win32 oder UWP App handelt.
Außerdem möchte Microsoft es Entwicklern ermöglichen ihr Geschäft zu vergrößern und leichter Geld zu verdienen. Daher haben die Redmonder beschlossen, dass man in Zukunft, neben der der Commerce Engine von Microsoft auch seinen eigene nutzen kann, um so 100% des Umsatzes einer App zu behalten. Dennoch besteht weiterhin die Möglichkeit alles ganz bequem über Microsoft laufen zu lassen, hierbei entstehen aber wie zuvor Gebühren.
Bereits vor einigem Monaten gab es eine Klage des Spieleherstellers Epic gegen Apple. Grund hierfür war, dass Apple das Spiel Fortnite aus dem iOS Store geworfen hatte, da es für In-App-Käufe nicht die Apple Plattform verwendete, wodurch der Konzern aus Cupertino nicht an Gebühren mitverdienen konnte. Aus solch einer Situation zieht Microsoft sich hier vor einer Eskalation somit selbst heraus.
Zusätzlich dürfte dies ein weiterer Anreiz für neue Entwickler sein, ihre Apps im Microsoft Store zu veröffentlichen. Im Rahmen des neuen Stores begrüßt Microsoft bereits Adobe als Partner mit der Creative Cloud, welche über den Windows 11 Store erhältlich sein wird.
Von vielen Windows Nutzern mittlerweile Jahre lang ersehnt und eine sehr erfreuliche Änderung ist außerdem, dass über den Amazon Store nun auch Android Apps heruntergeladen werden können, die in Windows lauffähig sind. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem separaten Artikel.
Was haltet ihr von Microsofts Ambitionen den Store zu verändern? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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