Wenn ich eine Runde Fifa am PC spiele, treibe ich keinen Sport. Denn das Computerspiel “Fifa” sei keine Sportart, sagt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). Aber “Fifa” sei eine Simulation, ein virtueller Sport, und könne deswegen seinen Platz im klassischen Fußballverein finden. Immerhin hätten die meisten Bundesligisten inzwischen eine eigene E-Sportsparte. Andere Spiele, die kein Vorbild im analogen Sport haben, wie “League of Legends”, hätten dagegen nichts im Sportverein verloren, so der DOSB.
Doch diese Zweiteilung ist Unsinn, sie ignoriert, wie die Spiele eigentlich funktionieren: Die Bewegungsabläufe des Athleten sind ähnlich, ob mit Maus und Tastatur ein Fußballspieler übers virtuelle Grün gesteuert wird oder ein Avatar aus “League of Legends” mit ähnlichen Bewegungsabläufen über ein Fantasy-Schlachtfeld.
ESBD-Präsident Hans Jagnow über die Anerkennung des E-Sport.
Dennoch sitzen sich auf der Podiumsdiskussion “Braucht der Sport den E-Sport” gegenüber: die Vertreterin des Sportbundes, Veronika Rücker, und des E-Sport … … weiterlesen →