Dell XPS 13 (2-in-1): Beliebte Notebookserie macht fatalen Fehler

Der Computerhersteller Dell kündigte am 13. Juni 2022 seine neuen Premium Notebooks XPS 13 sowie das XPS 13 2-in-1 an, was genau ihr von den Geräten zu erwarten habt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Der Überblick des Gerätes, den Dell am 13. Juni veröffentlicht hat, sieht wie von jedem anderen Hersteller rosig aus, deswegen werden wir uns im folgenden um drei Themenkomplexe kümmern:

  • Was sagt das Datenblatt tatsächlich über die neuen Premium-Notebooks aus?
  • Wie stellt Dell sein neues Gerät vor
  • Eigene Meinung
Dell XPS 13 (Bild: Dell Technologies)

Das Datenblatt: Perfekt oder veraltet?

Schauen wir uns als Erstes die Spezifikationen des Gerätes anhand der Datenblätter an, die Dell mit der Pressemitteilung veröffentlicht hat. Vorab sollte man sagen, dass die Preise der Geräte leider noch nicht bekannt gegeben wurden, dies soll vor der Veröffentlichung der Geräte (Dell XPS 13: 16. Juni; XPS 13 2-in-1: Sommer, 2022) preisgegeben werden. Aufgrund dieser vorenthaltenen Information lässt sich also bedauerlicherweise nicht pauschal sagen, ob das Gerät für den Preis erstrebenswert ist, oder ob es doch ein Ladenhüter wird.

Schauen wir nun aber wirklich in die Spezifikationen. Beide Geräte kommen entweder mit einem Intel Core i51230U der 12th Generation oder einem Intel Core i7-1250U der 12th Generation. Die Taktfrequenz liegt hier bei 4.4 GHz mit 10 Kernen oder 4.7 GHz mit 10 Kernen. Verbaut werden neben den Prozessoren 8 GB DDR4 RAM, der wahlweise auch durch 16 GB DDR4 RAM oder 32 GB (nur beim XPS 13) ersetzt werden kann. Die Grafik beider Geräte wird von der Intel Iris Xe Graphics übernommen, was bedeutet, dass keine richtige GPU zum Einsatz kommt. Des Weiteren stehen beim XPS 13 drei verschieden Displays zu Auswahl, beim XPS 13 2-in-1 ist es lediglich ein Display, also entfällt die Wahlmöglichkeit hier. Zuletzt muss erwähnt werden, dass das XPS 13 2-in-1 auf ein Gewicht von 736g oder maximal bis zu 881g kommt, wohingegen sich das Gewicht des normalen Dell XPS 13 auf ein Startgewicht von 1,17 kg datiert.

Dell XPS 13 2-in-1 (Bild: Dell Technologies)

Was sagt Dell selbst über sein neues Premium-Gerät?

Untersucht man das Gerät nach den Gesichtspunkten der Dell-Pressemitteilung, sagt diese vor allem eines aus: Wir sind mit dem Fortschritt gegangen und präsentieren nun das Dell XPS 13. Genauer betrachtet wird vor allem auf die Form des Gerätes eingegangen, die sich laut Angaben drastisch verdünnt hat. Die Geräte seien noch dünner und leichter als ihre Vorgänger und seien daher auch besser für den Transport geeignet, auch die Displayränder seien dank des rahmenlosen “InfinityEdge”-Display stark geschrumpft. Des Weiteren wird auf die CPU eingegangen, die eine Akkulaufzeit von bis zu zwölf Stunden am Stück ermöglichen soll und dabei dennoch eine große, fortschrittliche Leistung erbringen soll. Das Besondere am Dell XPS 13 2-in-1 soll die Möglichkeit sein, das Notebook auch als Tablet verwenden zu können.

In der ganzen Pressemitteilung wird allerdings überwiegend auf die detailreichen Displays, die überarbeiteten und jetzt perfekten Audio-Systeme sowie die bereits erwähnte Figur des Gesamtgerätes eingegangen, sodass wir uns nun die Frage stellen: Was können diese Geräte wirklich? Um euch diese Frage zu beantworten, werden wir sogleich näher auf die technischen Spezifikationen eingehen, um zu ergründen, ob das Gerät wirklich „fortschrittlich“ und „perfekt“ ist.

Dell XPS 13 2-in-1
Bild: Dell Technologies

Wie kann man das Dell XPS 13 nun einordnen?

Leider können wir aufgrund der fehlenden Preisangaben nicht erachten, ob es sich nun um ein gutes Gerät für diese Preisklasse handelt, oder ob es zu spät auf den Markt kam und die Konkurrenz meilenweit voraus ist. Was wir aber sagen können, ist, dass die neuen Premiumgeräte von Dell eher nicht in die absolute Oberklasse der Notebooks gehören. Sicher hat das Dell XPS 13 mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher und einem i7 mit einer Taktrate von bis zu 4,7 GHz eine Zukunft. Ruft man sich aber in den Hinterkopf, dass das Gerät beispielsweise keine externe GPU besitzt, merkt man schnell, dass es sich nicht um das leistungsstärkste auf dem Markt handelt – das könnte sich als fataler Fehler herausstellen. Für einen Preis unter 800 € ist das Gerät angemessen, meines Erachtens, alles darüber wäre jedoch nicht mehr zeitgemäß.

Was haltet ihr von meiner Einschätzung, teilt ihr sie oder seid ihr beispielsweise der Meinung, dass die Geräte über 1000 € wert sind? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

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