Microsoft gehört zu den zahlreichen internationalen Unternehmen, die sich an den Sanktionen gegen Russland beteiligen und das Land damit gegen den unrechtmäßigen Angriffskrieg gegen die Ukraine wirtschaftlich abstrafen.
Ausschluss aus dem Insider-Programm
Nachdem das Unternehmen bereits die Möglichkeit zu den Windows-Downloads gestrichen hat, ist man nun zu einem weiteren Schritt übergegangen. Microsoft hat indessen auch die Insider-Builds für Menschen in Russland gesperrt.
Bislang war es Menschen in Russland möglich, über einen sogenannten Workaround, die Sperre des Windows 10 und Windows 11 Downloads zu umgehen. Über den Windows Insider war die Chance vorhanden, weiterhin an die Downloads zu kommen. Diese Lücke hat Microsoft nun aber geschlossen und dafür gesorgt, dass die Windows-Sanktionen gegen Russland ausgeweitet wurden. Inzwischen ist es auch nicht mehr möglich, über den Release Dev Kanal an eine Windows-Version zu kommen. Damit sind ab sofort alle Wege an Windows 10 oder Windows 11 zu kommen, für die Kunden/innen in Russland vom Tisch. Zumindest die legalen Wege.
Microsoft reduziert das technische Software-Angebot in Russland merklich
Der Beginn der Invasion Russlands in der Ukraine ist jetzt fast 4 Monate her und noch immer tobt im Osten Europas ein schrecklicher Angriffskrieg. Viele wirtschaftliche Unternehmen auf der ganzen Welt haben ihre Filialen in Russland geschlossen. Sie haben ihre Produktangebote aus dem Land zurückgezogen oder andere wirtschaftliche Wege ausfindig gemacht, um ihren aktiven Beitrag dafür zu leisten, Russland die finanziellen Möglichkeiten zu nehmen, den Krieg auf lange Sicht weiterzuführen.
Microsoft gehörte zu jenen Firmen, die schon früh eine Beteiligung an diesen Sanktionen anstrebten und mit der Sperrung der Insider-Builds setzt man ein weiteres deutliches Zeichen gegen die Kriegstreiberei in der Ukraine seitens des russischen Aggressors.
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