Das Urteil des Supreme Court bezüglich Schwangerschaftsabbrüche in den USA hat das Land ein weiteres Mal in eine tiefe gesellschaftliche Diskussion geführt. Das Recht auf Abtreibung ist durch den Supreme Court maßgeblich eingeschränkt worden und dies bedeutet, dass Frauen in den USA zukünftig lange Reisen auf sich nehmen müssen, wenn sie eine Schwangerschaft abbrechen möchten. Manche US-Bundesstaaten wie Missouri haben ihre Gesetze ohne große Wartezeit direkt geändert. Am Ende wird erwartet, dass gut 50 Prozent der US-Bundesstaaten das Recht auf Abtreibung stark einschränken werden.
Kritiker/innen dieser neuen Einschränkung des Rechts bemängeln, dass das Urteil die USA gesellschaftlich um 100 Jahre zurückwirft und junge Frauen nun mit weniger Rechten aufwachsen, als dies bei ihren Vorfahrinnen der Fall war.. Während diese Neuerung in den Staaten eine große Diskussion auslöste, haben über 10 große Unternehmen in den USA bekannt gegeben, dass sie ihre Mitarbeiterinnen in der Zukunft unterstützen werden, sollten Reisekosten für medizinische Behandlungen dieser Art anfallen. Dazu gehört auch Microsoft.
Microsoft-Sprecher macht Unterstützung für Microsoft-Mitarbeiterinnen deutlich
Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters hat ein Sprecher des Unternehmens Microsoft nun deutlich gemacht, dass man plane, weibliche Mitarbeiterinnen “… dabei unterstützen wird, Zugang zu wichtigen medizinischen Behandlungen zu erhalten”. Diese Aussage war klar auf das neue Abtreibungsverbot in den USA geprägt. Weiter sagte der Microsoft Sprecher: “Dazu gehört auch eine Unterstützung bei den Reisekosten, wenn diese Behandlungen in geografischer Nähe nicht möglich sind.”.
Eine ähnliche Unterstützung vor allem in Bezug auf Reisekosten für den Schwangerschaftsabbruch wurde auch von Tech-Unternehmen wie Meta oder Apple verkündet. Die Unternehmen stellen sich so klar an die Seite ihrer Mitarbeiterinnen und bieten offiziell ihre Unterstützung an, sollten sich Mitarbeiterinnen dazu entschließen, einen Schwangerschaftsabbruch anzustreben.
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