Jetzt kommt die Gamesförderung also tatsächlich. Bis 2023 soll der Bundestag bis zu 200 Millionen Euro an Spieleentwickler in Deutschland verschenken. Doch die Förderung hat einen Schönheitsfehler.
Es war ein monatelanges Bangen in der deutschen Spielebranche, ob die Politik das große Steuersäckel öffnen und die versprochenen 50 Millionen Euro jährlich ausschütten würde.
Mal versprach Verkehrsminister Andreas Scheuer, verantwortlich für Digitale Infrastruktur, es gebe für ihn kein wichtigeres Thema, dann wurde das Wort „Game“ von ihm totgeschwiegen. Die Förderung verschwand aus dem Haushaltplan. Bis sie jetzt schließlich – auf den allerletzten Drücker – im Haushaltsausschuss durchgewunken wurde. Jetzt fehlt nur noch das grüne Licht der EU-Kommission.
Nötig hat die Gamesbranche in Deutschland eine Förderung durchaus: Voriges Jahr machte sie hierzulande einen Umsatz von rund 135 Millionen Euro – und hatte damit einen winzigen Marktanteil von nur 4,3 Prozent. Die Branche boomt, deutsche Unternehmen profitieren davon aber nicht. Die internationale Konkurrenz aus … … weiterlesen →